Unser Leitbild 

Kinder sind von Natur aus neugierig. Diese natürliche Neugierde bietet ihnen die Grundlage, auf der sie entdecken, erforschen und lernen. Wir begreifen in diesem Sinne jedes Kind als Individuum und verstehen uns selbst als Begleiter, die Lernräume schaffen und Erlebnisse ermöglichen. Die Kinder stehen als selbstständige Akteure im Mittelpunkt unserer pädagogischen Bestrebungen. Wir verstehen Kinder als Experten ihrer eigenen Lebenswelt und als „Ergebnisse“ ihrer Umwelt. Sie werden grundsätzlich ganzheitlich und im Kontext ihrer Lebenswelt gesehen und verstanden. Wir, als ihre Erzieherinnen, geben ihnen die notwendigen Impulse und Handlungs- bzw. Gestaltungsspielräume, die sie benötigen. 

Über uns

Das selbstständige Wählen einer Tätigkeit, den eigenen Interessen und Neigungen nachzugehen und das bewusste Entscheiden zwischen Entspannung und aktivem Erlebnis sind die Grundsätze unserer pädagogischen Haltung. Wir arbeiten daher in einer gruppenoffenen Form, die es den Kindern ermöglicht, frei zwischen den Angeboten zu wählen und sich ihre Zeit selbst einzuteilen. Unser Team sieht den Bildungs- und Erziehungsauftrag im Sinne einer körperlichen, seelischen sowie geistigen Förderung und Unterstützung der Kinder und stellt danach verschiedene Angebote zusammen. 

Die Grundregeln im täglichen Umgang miteinander, Vereinbarungen beim Verhandeln und Spielen in den Räumen und auf dem Gelände werden mit den Kindern gemeinsam erstellt und gelebt. Dies geschieht beispielsweise im Hortkinderrat.

Der Aufbau von Selbstwertgefühl und Selbstvertrauen stehen im Vordergrund des pädagogischen Handelns. Unsere Haltung zum Kind ist gekennzeichnet durch   Wertschätzung, Respekt, Geduld und Toleranz. Der UNESCO Titel unserer Schule soll nicht allein als Wandgestaltung in Form einer Tafel, sondern in dem Verhalten unserer Kinder und damit in unserer alltäglichen Arbeit, sichtbar sein. 

Um den unterschiedlichen Bedürfnissen von Jungen und Mädchen gerecht zu werden, bauen wir geschlechtsspezifische Angebote innerhalb von Projektwochen, aber auch in alltägliche und wöchentlich wiederkehrende Angebote, ein. 

Die Erzieher*innen verstehen sich als Unterstützer und Begleiter. Sie helfen den Kindern bei der Entscheidungsfindung sowie einer sinnvollen Freizeitgestaltung. 

Für die praktische Arbeit der Erzieher*innen unserer Einrichtung zählen folgende Aufgaben als Grundsätze unserer pädagogischen Arbeit:

  • Bedingungen zur Eigenwahrnehmung, Selbsterfahrung und Eigenaktivität für die Kinder schaffen
  • Themen, die Kinder interessieren, erkennen
  • Das Meistern der Entwicklungsaufgaben in der Gemeinschaft ermöglichen
  • Kinder als Lernende im Prozess des Lernens anleiten und begleiten
  • Kindern Gestaltungsräume bieten 
  • Kindern Selbsterfahrung durch Versuch / Irrtum ermöglichen
  • Kindern das Lernen in Alltagssituationen ermöglichen
  • Kindern ein breites Angebot an Allgemeinwissen zur Verfügung stellen
  • Kindern Inhalte mit Bezug zum Lernen und zur Selbstorganisation nahebringen
  • Kindern ermöglichen kognitives Lernen mit subjektivem Erfahrungswissen zu verbinden

Pädagogische Ziele und Methoden

Grundlage unserer Arbeit ist der „sächsische Bildungsplan – ein Leitfaden für pädagogische Fachkräfte in Krippen, Kindergärten und Horten sowie Kindertagespflege“. In ihm sind die sechs Bildungsbereiche aufgeführt, die für unsere Arbeit maßgebend sind:

  • Soziale Bildung (Leitbegriff Beteiligung)
  • Somatische Bildung (Leitbegriff Wohlbefinden)
  • Kommunikative Bildung (Leitbegriff Dialog)
  • Ästhetische Bildung (Leitbegriff Wahrnehmung)
  • Naturwissenschaftliche Bildung (Leitbegriff Entdecken)
  • Mathematische Bildung (Leitbegriff Ordnen)

1. Klasse

In der 1. Klasse stellt der Wechsel vom Kindergarten zum Schul- und Hortalltag für die Kinder eine neue Herausforderung dar. Um den Kindern die Möglichkeit zu geben die neue Umgebung, den neuen Tagesablauf, die Bezugserzieher*innen und die Kinder kennen zu lernen, findet der Hortalltag und die Hausaufgabenbetreuung vorwiegend im Klassenverband statt. Durch Beobachtung der Gruppe und den Austausch im Team findet schrittweise der Übergang in die offene Arbeit statt. 

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