Fragen sind erwünscht! Am 19. November gab seitens des Leipziger Rathauses die Gelegenheit für Kinder und Jugendliche, während einer Fragestunde ins Gespräch mit Verantwortlichen der Stadt zu kommen. 

So machten sich vier Kinder unserer beiden 4. Klassen auf ins Leipziger Stadtbüro. Mit Hilfe vorbereiteter Fragen erhielten die Schüler und Schülerinnen an diesem späten Nachmittag Einblicke in die verschiedensten Abläufe und Hintergründe. 

Befragt wurden innerhalb von jeweils 10 Minuten an fünf verschiedenen Tischen die Bürgermeisterin für Jugend, Schule und Demokratie Vicki Felthaus, das Amt für Schule, das Amt für Tiefbau und Mobilität, das Amt für Stadtgrün sowie die Stadtschülersprecher und das Jugendparlament. 

Gestellt wurden die unterschiedlichsten Fragen, die bereitwillig beantwortet wurden. So erfuhren die Kinder, dass ein Tag der Bürgermeisterin sehr abwechslungsreich ist, aber durch Sitzungen auch bis in den sehr späten Abend reichen kann. 

Die Notwendigkeit eines Zebrastreifens muss genau überprüft werden und wird in Tempo 30 Zonen eher nicht eingerichtet. 

Straßen in der Stadt sind auch danach gestaltet, dass sie Menschen zum Aufenthalt einladen und durch Bäume dem Umweltschutz dienen sollen. 

Schulbusse wird es in Leipzig nicht geben, aber falls Kinder auf dem Weg zur Schule mit ständig überfüllten Bussen und Bahnen fahren müssen, kann man sich gerne mit dem Amt für Schule in Verbindung setzen. Dieses kontaktiert bei berechtigtem Anlass wiederum die Verkehrsbetriebe und man überlegt sich eine Lösung. 

Im Jahr werden bis zu sieben Schulen neueröffnet bzw. fertig renoviert. 

Es sind in Leipzig mehr umzäunte Hundewiesen geplant. 

Die einmalige Leerung eines öffentlichen Mülleimers kostet 5 Euro. 

Öffentliche Spielplätze werden jede Woche von den Stadtgärtnern überprüft und einmal im Jahr auf Sicherheit vom TÜV. 

Am Tisch des Jugendparlaments wurden schließlich alle ermuntert, sich an den weiterführenden Schulen zu engagieren und für die Belange von Kindern und Jugendlichen in der Stadt selbst einzusetzen. 

Innerhalb einer knappen Stunde wurden viele Informationen aufgenommen und ein kleiner Einblick in die komplexen Vorgänge der Verwaltung einer Großstadt gewonnen. Wir kommen gerne wieder!